Im Jahreszeitengarten

Frühling, Sommer, Herbst und Winter – dass es vier Jahreszeiten gibt, lernen wir alle schon im Kindergarten. Ihre jährliche Abfolge ist uns so selbstverständlich und vertraut. Jede Jahreszeit ihre ganz eigene Stimmung, ihren ganz eigenen Zauber. Ich liebe es, diese Eigenheiten bewusst wahr zu nehmen. Und mir auch immer mal wieder bewusst zu machen, dass es etwas Besonderes ist, eine klimatische Eigenheit unseres Fleckchens Erde. In anderen Klimazonen gibt es entweder keine oder weniger ausgeprägte Jahreszeiten. Selbst dort, wo es Frühling, Sommer, Herbst und Winter gibt, zeigen sie sich nicht alle im gleichen Gewand und zur gleichen Zeit.

Mit einer Folge aus Fantasiereisen möchte ich dich dazu einladen, in den Wechsel der Jahreszeiten hineinzuspüren. Dazu führe ich dich in deinen Jahreszeitengarten und ich bin sicher, er wird sich dir – so wie die Natur draußen, jedes Mal von einer anderen Seite zeigen. Einmal in frischem Frühlingsgrün, einmal in warmen Herbstfarben. Als Einstieg gibt es hier, eine kleine, jahreszeitenunabhängige Reise in deinen Jahreszeitengarten – quasi zum Schnuppern und Kennenlernen. Wenn dir sie gefällt, folgen ihr noch weitere, je eine zu jedem Jahreskreisfest. Dafür habe ich mir als Punkte im Jahr die beiden Sonnwenden, die beiden Tag-und-Nachgleichen sowie die vier Feste dazwischen Beltane/Walpurgis, Lammas/Schnitterinnenfest, Samhain/Halloween und Imbolc/Lichtmess herausgegriffen, um der besonderen Qualität dieser Zeiten nachzuspüren.

Ich wünsche dir eine gute Reise und freue mich, von dir zu hören!

Im Kerzenschein

Was gibt es heimeligeres und entspannendes als abends noch ein bisschen den Schein einer Kerze zu genießen? Ich liebe es einfach. Deswegen möchte ich dich zu einer kleinen Kerzenmeditation einladen. Die Meditation funktioniert umso besser je dunkler es ist und wirkt sehr entspannend. Ideal also für den Abend und es muss noch nicht einmal ein langer Winterabend sein.

Vorbereitung

  • Suche dir eine schöne Kerze aus und zünde sie an.
  • Achte darauf, dass sie nicht im Luftzug steht, sondern ruhig brennt.
  • Schalte am besten das Licht aus bzw. dunkle den Raum so ab, dass du die Flamme und ihr Licht gut wahrnehmen kannst.
  • Setzte dich bequem und aufrecht hin.
  • Stelle die Kerze sicher auf. Sie soll etwa eine Armlänge entfernt von dir sein und ihre Flamme auf Augenhöhe oder leicht darunter.
  • Ich werde dich anleiten, die Kerzenflamme intensiv zu betrachten – ein Zeit lang sogar möglichst ohne zu blinzeln. Wenn deine Augen dabei anfangen zu tränen ist das völlig in Ordnung. Das kann sogar reinigend wirken. Falls sie aber anfangen zu brennen oder es unangenehm für dich wird, schließe deine Augen einfach.

Und schon kann’s losgehen. Viel Freude beim Meditieren mit deiner Kerze!

Kerzenmeditation

Und jedem Anfang…

…wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ dichtete Hermann Hesse so schön. Diesen Zauber spüre ich gerade auch ganz stark, da ich mit diesem ersten Beitrag auf meiner neuen Seite auch eine ganz neue Seite für mich aufschlage. Meditation, Achtsamkeit und Seelenreisen sind schon lange ein großes Thema für mich – eines, über das ich mir lange eher schwer tat, zu sprechen. Ein bisschen liegt das wohl in der Natur der Sache, da ich es als Naturwissenschaftlerin eher gewohnt bin über die greifbare Seite der Welt zu sprechen als über Seelendinge. Aber je mehr ich mich daran herangetastet habe, mit lieben Menschen über solche Themen zu reden, umso mehr bekam ich den Eindruck, dass es wichtig ist, sich darüber auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass du hier auf meine Seite gefunden hast.

Da ich selbst sehr gerne mein Wissen teile, ob schriftlich oder eigentlich noch viel lieber live in Kursen und Workshops, habe ich die frei gewordene Zeit während der Coronakrise genutzt, um meine Erfahrungen im Bereich Achtsamkeit und Meditation systematisch zu vertiefen. Bei Ian Banyard machte ich eine Online-Ausbildung zum Natural Mindfulness Guide und durfte viele Gleichgesinnte aus der ganzen Welt kennen lernen. Bei der fitmedi-Akademie absolvierte ich in der gleichen Zeit meine Ausbildung zur Kursleiterin für Meditation.

Bloß wie übt man das Anleiten von Gruppen in Zeiten von Ausgangs- und Kontakbeschränkungen? Tja, so wie eben vieles andere auch: virtuell. Die ersten Aufnahmen für liebe Freundinnen haben mich auf den Geschmack gebracht, einfach Meditationen, Fantasie- und Seelenreisen einzusprechen. Da die ersten Ergebnisse wohl nicht ganz katastrophal waren, hat mir mir das Lust auf mehr gemacht. Und wer weiß, vielleicht gibt es da draußen noch mehr Leuten, die an meinen Ideen und Anleitungen Freude haben? Um das herauszufinden, habe ich dann diese Seite aufgesetzt. Ich freue mich jedenfalls, dass du hierher gefunden hast, und hoffe, das du Spaß beim Stöbern hast. Immer mal wieder reinschauen lohnt sich jedenfalls, da es mit der Zeit natürlich mehr und mehr zum ausprobieren geben wird.